Die
Saatreitervereinigung von Partschendorf
Partschendorfer
Saatreiter 1930 mit Musikkapelle im Hof bei Wilhelm
Kaufmann Nr. 101. In der Mitte Sophie Kaufmann,
Fahnenpatin.
Besondere Zuneigung erfreute sich verständlicherweise bei
der vorherrschend bäuerlichen Bevölkerung die
Saatreitervereinigung. Wer sie gründete,
ist heute nicht mehr bekannt. Letzter Obmann derselben,
zugleich "Kreuzelvater", war der Bauer Franz
Wanke Nr. 194. Sinn und Zweck der Vereinigung war
die Pflege alten Brauchtums, des
Saatreitens. Nähere Einzelheiten darüber
im eigenen Bericht. Die Saatreitervereinigung nannte eine
schöne gestickte Fahne ihr eigen, die das Jahr über in der
Kirche ihren Platz hatte. Als Fahnenpatin wurde seinerzeit
die Bäuerin Sophie Kaufmann, gebeten.
Sophie Kaufmann und Wilhelm
Kaufmann Hausnr. 101